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    1. April 2020
    17:16

JULA Foto

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Jedes Jahr findet im Rahmen des Festivals die Fotoausstellung statt. Die Festivalgäste können im Foyer des Theaters Leo17 die Fotos vor und nach den Vorstellungen anschauen und auch ihre Stimme für eigenen Favoriten abgeben.

Nach dem Festival veranstalten wir auch zusätzliche Ausstellung mit dem Verkauf der Fotobilder in wohltätigen Zwecken. Die Einnahmen werden für das Projekt „Hand in Hand“ (Austauschprogramm vom VRJD JunOst Bayern e.V. für Waisenhauskinder aus Nowosibirsk) oder für andere NGO der ehemaligen Sowjetunion gespendet.

Go Green, 2019

Warum kaufen wir Kaffee im schönen Einwegbecher mit motivierender Inschrift? Für kurze Freude und ein neues Foto in sozialen Netzwerken. In 24 Stunden gerät das Foto in Vergessenheit und der Becher wird auf einer Mülldeponie abgeladen. Im schlimmsten Fall – im Ozean, wo Plastik allmählich das Leben ersetzt.

Habt Ihr jemals bemerkt, dass Ihr mehr Einwegverpackungen aus dem Laden als Lebensmittel bringt, dass Ihr Kleiderschrank aus allen Nähten platzt, aber es gibt immer noch nichts zu tragen, und Ihr seid wieder auf der Suche nach neuen Trends? Wenn das Leben zu leer scheint, füllen wir es mit … unnötigen Dingen.

Was ist wirklich wichtig in unserem Leben und was – nur sinnloser Müll in einem hübschen Umschlag? Welche Fotos werden tausend Likes sammeln, aber in 24 Stunden in Vergessenheit geraten und welche bleiben in der Seele des Publikums? Die Ausstellung Go Green ist ein Versuch, nicht nur über den Konsum, die Einkäufe, den Kunststoff, den Klimawandel und die Verschmutzung der Ozeane nachzudenken, sondern auch ein Versuch,
der Harmonie mit sich selbst und der Welt nachzuspüren.

Upside Down, 2018

Im berühmten upside-down cake ist alles wie im Leben. Bis zu einem bestimmten Moment ist es nur ein einfacher Kuchen, aber wenn man ihn umdreht, verwandelt er sich in ein tolles Dessert, das man probieren möchte!

Und wenn es nicht um den Kuchen geht? Wie oft achten wir auf die Rückseite der Dinge?

Das verkehrt angezogene Hemd löst ein Lächeln aus und ein auf die Butterseite gelandeter Toast – Ärger. Luxusfassaden verbergen unglückliche Schicksale und durch die unansehnlichen Türen eines gewöhnlichen Kleiderschrankes gerät man in die geheimnisvolle Welt von Narnia.

Wie sieht die Welt von innen heraus, wenn man nicht Alice ist und die Grinsekatzen in der Natur gar nicht existieren?

(Self)Identity, 2017

„Wer bin ich? Bin ich das, wofür mich die anderen halten?” Können wir uns sicher sein, – in der Welt der sozialen Netzwerke und der virtueller Realität – dass unsere Identität unbeeinflusst bleibt? Wo endet unser wahres „ICH” und wo beginnt die Konformität? Wie verändern wir uns und unsere Individualität unter dem gegebenen sozialen Einfluss?

„Wer bin ich? Bin ich das, wofür mich die anderen halten sollten?” Bin ich ein Einwohner in einer Straße oder ein Kosmopolit? Unsere Herkunft, Geschlecht, Beruf, Religion, Musik, die wir hören, Filme, die wir lieben, Bücher, die uns nachts wach halten –  welchen Einfluss haben all diese Faktoren auf unsere Persönlichkeit? Wie passiv oder aktiv ist der Prozess der Selbstfindung?

„Wer bin ich? Bin ich das, wofür ich mich selbst halte?” Wie sehen wir uns selbst, aus welcher Perspektive und unter welchem Filter erkennen wir unsere wahre Natur? Welches Symbol, welches Zeichen könnte über unser tatsächliches „ICH“ erzählen?